Ein subjektiver Versuch Kollegen TMS näher zu bringen.

Das Opernhaus Zürich, mit seinen damals rund 16 aufwendigen Produktionen im Jahr, tat sich lange schwer bei der Suche nach einer "schnellen, schlanken, sowie bezahlbaren Software" für unsere Kostenplanung, das Bestellwesen und die Kostenkontrolle. Einer Software mit einem kompetenten Support, und wenn möglich, geschrieben von jemanden mit einem theatertechnischen Hintergrund und einem theatertechnischem Basiswissen.

Ein erster früher Versuch mit vielen Kompromissen endete bald einmal am mangelnden Support der damaligen Software. Die Anpassung dieser Software, verursacht durch einen Windows Systemwechsel, wäre für das Opernhaus schlicht und einfach zu ungewiss und wohl auch zu aufwendig geworden.

Nach einer längeren Durststrecke wurde unserer Technische Direktion dann das damals brandneue TMS angeboten.

Da weitere Software Abklärungen ziemlich ergebnislos blieben, bot sich TMS schlussendlich als einzige Software für die Umsetzung des Anforderungskatalogs an.

2006 wurde TMS dann in Absprache und in Zusammenarbeit mit uns Abteilungsleitern, aber fast etwas gegen unseren Willen, am Opernhaus eingeführt.

Wir hatten in der Abteilung Beleuchtung schon vorher immer eine Kostenkontrolle. Es war natürlich eine handgestrickte Software (Excel), sie war personenbezogen (nur ein Meister und ich hatten Zugriff), sowie in der Daten-Erfassung und bei der Daten-Auswertung ziemlich zeit- und arbeitsintensiv. Eine klare Vorstellungs- und Erwartungshaltung TMS betreffend war dadurch aber vorhanden.

Mit TMS kam dann das Netzwerk, der Multi-User-Zugriff, eine wirklich schnelle Datenerfassung und die sehr schnelle Auswertung der Daten. Alles wurde offener, transparenter und wie es so schön auf Neu-Englisch heisst, war "Just in Time". Dank einer ausgeklügelten Rechte-Vergabe kann man jetzt erfassen und bestellen lassen, die Übersicht und die Kontrolle bleibt in jedem Fall erhalten.

Wir von der Beleuchtung hatten anfangs kleinere Probleme mit der Software. Wir haben uns ein paar andere Lösungsansätze gewünscht und sie im Gespräch mit den Entwicklern von TMS für die meisten "unserer Probleme" schliesslich auch gefunden. An manche anfangs kritisierte Abläufe haben wir uns mit der Zeit aber auch gewöhnt (man muss ja nicht immer recht haben) und die wenigen übrig gebliebenen Kröten haben wir schlussendlich geschluckt und sind nicht daran erstickt.

Fazit: nach vielen Jahren "Exel" ist die Kostenplanung, die Kostenkontrolle und das Bestellwesen vom Opernhaus mit der Abt. Beleuchtung in der Gegenwart angekommen und sie gefällt uns ausnehmend gut.

Jürgen Hoffmann

Leiter der Beleuchtung (bis Juli 2012)

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Jürgen Hoffmann
Leiter der Beleuchtung
Opernhaus Zürich

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